„FREDDY BRECK STORY"


Anfang 1967 trug eine Bewerbung bei einer Berliner Plattenfirma erste Früchte. FREDDY BRECK wurde zu Probeaufnahmen gerufen und flog (sein erster Flug) nach Berlin.


Kaum angekommen, schickte Herr Michael Kudritzki (Hansa) Freddy Breck direkt ans Mikrofon, wo er nach kurzer Probe auf Drafi Deutscher’s Playback Titel wie „Marmor, Stein und Eisen bricht“, „Shake hands“ usw. singen mußte.

Bei der Verabschiedung bedankte man sich und entließ ihn mit den Worten: „Sie werden von uns hören...“. Nach vier Wochen kam die Absage.

Doch der fleißige „Tingler“ kämpfte weiter !

Auftritte in Deutschland, Österreich und der Schweiz ließen seinen Namen in der Veranstaltungsbranche zu einem Begriff werden.

1968 zog er von Ulm nach Stuttgart und bezog dort sein erstes Zimmer mit Telefon!

Im selben Jahr textete, komponierte und produzierte er seinen ersten, eigenen Song. Zusammen mit dem Orchester Egon Fleischer wurden im Tonstudio Bauer, Ludwigsburg die beiden Titel „Regen“ und „In den Blauen Bergen“ aufgenommen. Freddy Breck sang selbst (weil die Mittel fehlten,) die kompletten Chorstimmen. Bis dahin immer noch ohne Schallplattenvertrag, entwarf er eine Plattenhülle, klebt sie selbst zusammen und ließ 1000 Exemplare erstellen. Stolz wurde der größte Teil an Gastpieldirektionen geschickt.

Am 30. August 1968 war Freddy Breck’s erster Fernsehauftritt, in der damaligen ZDF „Drehscheibe“.

Ein erster Schritt ins „überregionale Bekanntsein“.

1969 !!!

Ein Jahr, das Freddy Breck‘s Lebenslauf gravierend verändern sollte.

Bei einem seiner Gastspiele hatte er die Gelegenheit, die Kölner Sängerin und Schauspielerin Lotti Krekel anzusagen. Lotti bedankte sich für die wohlgewählten Worte und schlug Freddy spontan vor, ihn dem Erfolgsproduzenten HEINZ GIETZ vorzustellen. Schon am nächsten Tag fuhr Freddy mit seinem alten Opel nach Köln in die Aachener Straße. Aufgeregt und nervös betrat er die Kantine des CORNET Studios: Dort saß HEINZ GIETZ.

Nach einem kurzen Verständigungsgespräch stand Freddy im großen Aufnahmestudio 1 am Mikrofon und als die Stimme des schmunzelnden Tontechnikers erklang: “Nun mach mal, Du Künstler“, war Freddy das Herz endgültig in die Hose gerutscht. Vergessen war das ganze Repertoire, das er beherrschte. Und als er, die Gitarre umhängend, hilflos dastehend bat: „Helfen Sie mir doch bitte“, waren die Sympathien der großen Musikmacher auf der Seite des „New Comers“. Nach einigen Titelvorschlägen durchfuhr Freddy Breck eine breite Palette von bekannten Hits, bei denen er sein Können, die vielseitige Art seiner Darbietung und den Umfang seines Stimmvolumens zeigen konnte.

Schon eine Woche später nahm er sein „Erste“ bei Cornet Music unter der Regie von HEINZ GIETZ, die A- Seite „CAROLA“ und die B-Seite „MY SWEET SWEET CANDY“ auf. Diese im Disco Sound produzierte Single wurde ein totaler Reinfall. Freddy reiste von Diskothek zu Diskothek und machte im schwarzen Lederdress Promotion für dieses Produkt. Und jeden Tag zweifelte er auf’s neue an der musikalischen Richtung, die er eingeschlagen hatte. Nach kurzer Zeit faßte sich Freddy ein Herz, sagte zu Heinz Gietz, daß er eine eigene Idee habe. Der Produzent nahm die Komposition von Freddy‘s „DREAM GIRL“ auf. Der Titel verkaufte sich gut und man sprach von einem Achtungserfolg.

...weiter zu Teil 3

FREDDY BRECK STORY  1  2  3  4  5